Roaming-Gebühren: Änderungen ab 1. Juli sollen Kostenexplosion verhindern
Telefonieren, schreiben und surfen im Ausland: Die Roaming-Kosten werden von der EU ab sofort gedeckelt.
Wer beim Urlaub im Ausland zu oft zum Handy greift, für den ist die Entspannung spätestens mit einem Blick auf die folgende Rechnung wieder dahin. Die Zeiten, in denen Handyrechnungen wegen Roaming-Gebühren astronomische Höhen erreichen konnten, sind ab morgen aber endgültig vorbei. Die EU hat eine neue Obergrenze für Gebühren festgelegt, die bei Nutzung von Telefonie, Messaging- und Daten-Diensten im Ausland greifen.
So werden für ein Telefonat von einem EU-Land ins andere ab diesem Zeitpunkt maximal 23 Cent pro Minute fällig. Nimmt man im Urlaub einen Anruf aus einem anderen EU-Land entgegen, müssen nur noch 6 Cent bezahlt werden. Für das EU-weite Verschicken einer Kurznachricht werden nach diesem neuen Tarif maximal 7 Cent berechnet. Das Erhalten von SMS bleibt gebührenfrei.
Besonders deutlich wird die durch die EU auferlegte Preisreduktion bei den Gebühren für das mobile Surfen im Ausland. Mobilfunkanbieter dürfen für 1 MB Surfvolumen nur noch gut die Hälfte des bisher üblichen Preises verlangen. Damit zahlt man nur noch maximal 24 Cent pro verbrauchtem Megabyte.
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