Projekt Ara: Das Baukasten-Smartphone von Motorola

Einfach personalisieren und einzelnen Komponenten austauschen: Motorola will das Smartphone zum Patchwork-Gerät machen.

Projekt Ara Motorola

Ob Kamera-Sensor, Batterie oder Prozessor-Einheit: Ein Smartphone ist aus vielen verschiedenen Komponenten aufgebaut. Und während Einige davon schnell in die Jahre kommen, könnten andere eigentlich länger genutzt werden. Außerdem bieten die wenigsten Smartphones nur Features, die genau zu den Bedürfnissen des Nutzers passen. Projekt Ara soll das jetzt ändern.

Schon vor einigen Wochen hatte Phoneblocks die Idee des Modul-Smartphones vorgestellt. Jetzt wurde bekannt, dass Motorola zusammen mit den Machern tatsächlich an einem Smartphone-Bausatz arbeitet. Ob Prozessor, Kamera oder Batterie: Jeder Teil des Smartphones der Zukunft könnte individuell zusammen gestellt werden. Ist dann beispielsweise der Antriebs-Block zu schwach, tauscht man ihn einfach gegen eine frische CPU aus – und behält den Rest des Smartphones.

Motorola arbeitet schon seit einem Jahr hinter verschlossenen Türen. Jetzt scheint die Idee aber reif für die Öffentlichkeit. Dass sich Kunden gerne ein Smartphone ganz nach Wunsch zusammenstellen würden, scheint klar. Den Giganten der Branche dürfte es aber nicht gefallen, wenn nicht jedes Jahr ein neues Spitzensmartphone millionenfach über den Ladentisch geht.



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