Homepage erstellen mit Desktop CMS

Wer eine Homepage erstellen möchte, kann mit Baukastensystemen die ersten Schritte machen. Besonders professionell sieht das Resultat dann jedoch nicht aus.

Content Management Systeme wie Joomla oder WordPress bieten unzählige Möglichkeiten, erfordern aber Fachkenntnis. Die Lösung in diesem Fall: ein Desktop CMS.

Viele Features, einfache Bedienung

Ist die Domain registriert bei checkdomain.de, geht es an den Inhalt. Der benötigt zunächst eine technische Fassade und das Design muss ebenfalls bedacht werden. Ein Desktop CMS vereint die umfangreichen Features von Typo3, Joomla und Co. mit einer einfachen Bedienoberfläche, die keine PHP- oder HTML-Eingaben benötigt. Kryptische Befehlszeilen gehören damit der Vergangenheit an. Für Websitebetreiber mit hohen Ansprüchen und wenig Fachkenntnis ist das also eine gute Alternative, um den Stein ins Rollen zu bringen.

Welche Produkte gibt es – und wie teuer sind sie?

Vorweg: Desktop CMS sind so beliebt, dass in Zukunft mit vielen neuen Produkten gerechnet werden kann. Aktuell sind vor allem Weblica, Web to Date und Zeta Producer im Umlauf. Dabei handelt es sich um kommerzielle und somit kostenpflichtige Lösungen, die dafür im Vergleich zu Freeware-Alternativen deutlich mehr Umfang bieten. Wie schon beim Webhosting, stehen auch beim Desktop CMS mehrere Pakete zur Auswahl. Die Unterschiede sind teils gewaltig, wie das Beispiel Zeta zeigt: Eine Basis-Version für private Nutzung gibt es kostenlos, dort sind allerdings nicht einmal Upgrades möglich; auch Features wie RSS-Feeds bleiben außen vor. Die günstigste kommerzielle Stufe beginnt bei etwa 180 Euro, weiter geht es bis hin zur Premium-Version für 1.500 Euro. Übrigens: Zeta Producer ist mittlerweile Online- und Desktop CMS in einem.

Für wen lohnt sich welches Paket?

Das ist immer eine Frage des Anspruchs. Klar ist, dass schon die kostenlose Version einen besseren Rohbau bietet als etwa der Baukasten von 1&1 und Co. Dieser ist nämlich ebenfalls stark begrenzt, was den Umfang angeht. Es bietet sich also an, zunächst die kostenlose Version auszuprobieren, da man so bereits einen guten Einblick in das Konzept Desktop CMS bekommt. Bei Gefallen steht einem späteren Upgrade nichts im Weg. Und kommt man nicht mit dem Programm zurecht, steht dem Anruf beim professionellen Webprogrammierer ebenfalls nichts im Wege. Probieren kostet nichts, und bei Desktop CMS kann es sich wirklich lohnen.

Bild: © John Foxx/Stockbyte/Thinkstock



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