Cyberith Virtualizer – Den Körper als Next-Gen-Controller nutzen
In Spielen ganz real rennen, springen und schleichen: Österreichische Hightech-Laufhilfe für die virtuelle Realität.
Seit dem unglaublichen Erfolg der Virtual-Reality-Brille Oculus Rift überlegen Tüftler und Nerd auf der ganzen Welt, mit welchen Hilfsmitteln wir noch tiefer in die virtuelle Realität eintauchen können. Ein große Idee: Statt den Körper mit einem Controller oder der Tastatur zu steuern, könnte man die realen Bewegungen doch auch direkt ins Spiel übertragen. Der Cyberith Virtualizer soll diesen Geek-Traum jetzt wahr werden lassen.
Der Spieler wird im Virtualizer um die Hüfte in einen Ring eingespannt, der es erlaubt, sich um 360 Grad zu drehen. Dieser Ring wiederum ist mit drei Säulen so verbunden, dass auch Krich- und Sprungbewegungen möglich werden. Dank der rutschigen Basis kann jetzt auf der Stelle gelaufen, gesprungen, geschlichen und sogar gesessen werden, ohne das der Spieler dabei Gefahr läuft, zu stürzen. Alle diese Bewegungen werden dann im optimalen Fall in die virtuelle Umgebung übertragen. Einfach gesagt: Mit dem Virtualizer wird beispielsweise das nächste Shooter-Match garantiert zur schweißtreibenden Angelegenheit mit Jogging-Einlage.
Die beiden Erfinder Tuncay Cakmak und Holger Hager sind nicht die Ersten, die sich am Thema “Omni-Directional-Treadmills” versuchen, präsentieren aber die bisher ausgereiftteste Lösung. Eines scheint dabei aber auch ganz klar: Egal, wie gut die Umsetzung auch sein mag – solche Geräte werden sich vorerst wohl vor allem echte Gaming-Enthusiasten ins Haus stellen. Was der Next-Gen-Spaß aus Österreich kosten soll, ist noch nicht bekannt. Cyberith startet am 27. Juli eine Kickstarter-Kampagne für den Virtualizer.
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