DFL-Chef: Google Glass für Schiris sinnvoll
Datenbrillen gegen umstrittene Torentscheidungen – der Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga will aufrüsten.
Wenn es nach Fans geht, haben Schiedsrichter oft Tomaten auf den Augen. Für der DFL-Chef Andreas Rettig könnten die Schiris in der Bundesliga bald eine Datenbrille wie Google Glass auf der Nase tragen, um das Spielgeschehen auch unmittelbar aus anderen Perspektiven betrachten zu können. So wäre ein Video Beweis möglich, ohne die Entscheidung nachträglich von äußeren Einflüssen abhängig zu machen.
Wie der Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung mitteilt, werde noch im nächsten Jahr eine Entscheidung in Sachen Torlinien-Technik von den Bundesliga-Vereinen getroffen. Für Rettig sind Datenbrillen wie Google Glass aber eher der übernächste Schritt. Aktuell sammle man vor allem Erfahrungswerte aus anderen Ligen und Ländern.
In der Premier League und bei der Fifa sind Systeme im Einsatz, die mit Kameras arbeiten. Daneben befinden sich noch zwei Systeme in der Entwicklung, die die Technik im Ball unterbringen und laut Rettig auch für die Bundesliga interessant wären. Für welchen Hightech-Weg man sich auch entscheidet: Frühestens im Jahr 2015 soll die Technik gegen falsche Tore in der Bundesliga zum Einsatz kommen.
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